Lucas

Closes gigantisches Portrait des Künstlers Lucas Samaras basiert auf einem Polaroidfoto, das zur Vergrößerung gerastert wurde. In den späten 1960er Jahren begann Close mit der Erschaffung monumentaler fotorealistischer Portraits in Acryl. Während er sich kongruent an ein Format kurz abgeschnittener Köpfe hielt, hat er seitdem mit überraschenden Mitteln zum Erreichen von Wirklichkeitsnähe, von der Collage bis zum Fingerdruck, experimentiert. Aus der Nähe betrachtet bricht Samaras Gesicht in tausende kleiner Quadrate auf, jedes mit einem eigenen bunten Muster; aus der Entfernung schließt sich diese bemerkenswerte Ansammlung abstrakter Formen zu einem Bild mit tiefgreifendem Effekt zusammen und fängt die hypnotische Intensität des Modells ein.